2024

Zugehörigkeit und Teilhabe – Wie Matthäi dank des erfolgreichen Beteiligungsprogramms Mitarbeitende gewinnt und hält

Das erfolgreiche Werben um die besten Mitarbeiter wird für Unternehmen zunehmend erfolgskritisch. Die Matthäi Bauunternehmen GmbH & Co. KG aus Verden nutzt ein attraktives Modell der Mitarbeiterbeteiligung, um sich im Recruiting-Prozess abzuheben und die Belegschaft zu binden. Doch das sind nicht die einzigen Vorteile.

Das Mitarbeiterbeteiligungsprogramm (MAB) des mittelständischen Unternehmens wurde bereits 2018 ins Leben gerufen, in enger Zusammenarbeit mit dem AGP e.V., dem Bundesverband für Mitarbeiterbeteiligungen. „Der entscheidende Impuls lag in dem Wunsch, eine Lösung zu schaffen, die unsere Mitarbeitenden motiviert, zu uns zu kommen und langfristig bei uns zu bleiben“, erläutert Nicolas Brunken, Geschäftsführer der Mitarbeiterbeteiligungsgesellschaft. Gewählt wurde die Form der stillen Beteiligung. Damit nehmen die Beschäftigten die Rolle als Mitunternehmer ein, denn die Verzinsung der stillen Einlage hängt auch vom Unternehmenserfolg ab.

Nach nunmehr sieben Jahren sind bereits 40 % der Belegschaft Teilnehmer des Programms. „Das unterstreicht die Attraktivität des Mitarbeiterbeteiligungsprogramms, wie es bei Matthäi umgesetzt wird“, sagt Dirk Lambach, Geschäftsführer des Bundesverbandes Mitarbeiterbeteiligung. Die Quote steigt bei Matthäi stetig, was auch damit zu tun hat, dass der Gesetzgeber die Rahmenbedingungen zuletzt verbessert hat. Lag der Freibetrag 2018 bei lediglich 360 Euro pro Jahr, können nun bis zu 2.000 Euro im Jahr steuerlich begünstigt als stille Beteiligung investiert werden.

„Unser Ziel ist es, den Mitarbeitenden nicht nur das gute Gefühl der Zugehörigkeit zu vermitteln, sondern ihnen auch die Möglichkeit der Teilhabe zu bieten“, so Brunken weiter. Von Matthäi gibt es je nach Beteiligungshöhe eine Prämie von bis zu 360 Euro. Die stille Einlage wird mit 3 % verzinst, laufen die Geschäfte gut, steigt der Zinssatz. In den vergangenen fünf Jahren betrug die Verzinsung 7 %“, berichtet Brunken. Die Zinsen werden jährlich ausbezahlt, während die stillen Einlagen bei jährlicher Teilnahme zu einem ansehnlichen Guthaben wachsen. Die wiederum auch Matthäi nutzen, denn die stillen Einlagen mindern den Bedarf an Krediten und verbessern durch erhöhtes Eigenkapital die Bilanzstrukturen.

„Es war uns wichtig, eine Lösung zu finden, die für beide Seiten – das Unternehmen und die Mitarbeitenden – attraktiv und nachhaltig ist. Bei Anpassungen wurde besonderes Augenmerk darauf gelegt, dass das Programm für die Mitarbeitenden leicht zugänglich und verständlich bleibt, während es gleichzeitig den gewünschten Effekt in Bezug auf Mitarbeiterbindung und -motivation erzielt“, erläutert Brunken. 80 % der Mitarbeitenden sind mittlerweile seit mindestens zehn Jahren bei Matthäi, und dieser Anteil soll stetig ausgebaut werden.

Neben der Mitarbeitergewinnung und -bindung spielen Motivation und Engagement eine große Rolle: „Wenn Mitarbeitende sich als Teilhaber des Unternehmens sehen, steigt die Motivation, aktiv am Erfolg des Unternehmens mitzuwirken“, sagt Brunken. Die Personalabteilung bestätigt: „Unsere Attraktivität als Arbeitgeber steigt: Das Programm ist ein entscheidender Vorteil im Wettbewerb um Fachkräfte und dient als starkes Argument im Recruiting.“ Ganz generell gilt: Beteiligung der Mitarbeitenden kann einen positiven Einfluss auf die Unternehmensleistung und Innovationskraft haben, da die Mitarbeitenden unternehmerisch denken und handeln.

Nach mittlerweile sieben Jahren ziehen die Verantwortlichen ein sehr positives Zwischenfazit, das weit über das Employer Branding hinausreicht: „Insgesamt haben wir festgestellt, dass das Programm das Engagement innerhalb der Belegschaft gestärkt hat, da sich viele Mitarbeitende stärker mit dem Unternehmen identifizieren.“ Es sei eine Kultur des gemeinsamen Erfolgs entstanden. „Die Mitarbeitenden fühlen sich stärker eingebunden und motiviert, was sich in einer höheren Produktivität und einer positiveren Unternehmenskultur widerspiegelt. Langfristig sehen wir dieses Programm als wichtigen Baustein, um das Unternehmen weiterhin erfolgreich und nachhaltig zu gestalten.“

Über Matthäi Bauunternehmen GmbH & Co. KG 

Seit mehr als 90 Jahren ist Matthäi in der Baubranche tätig. Inzwischen entwickelte sich aus dem lokalen Verdener Bauunternehmen eine Unternehmensgruppe mit mehr als 70 Standorten mit mehr als 3000 Beschäftigten. Matthäi bietet ein besonders breites Spektrum an Leistungen an, die mit Ingenieurbau, Energieanlagenbau, Wasserbau, Flughafen- und Hafeninfrastruktur, Umwelttechnologie, Schlüsselfertigbau und Projekten in Public Private Partnership weit über Hoch- und Tiefbau sowie Straßen- und Gleisbau hinausreicht. Damit einher geht der Bedarf an besonders qualifizierte Mitarbeitende. Kontakt: Nicolas.Brunken@matthaei.de

               

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